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Tag 3: Bericht von Pascal Schneider (NHW)

Bei der gestrigen Abschlussveranstaltung (Freitag) der Respect202-Serie lag der Fokus besonders auf dem Feinschliff der bisher erarbeiteten Lösungen gegen die globale Klimaerwärmung. Genauer: Was ist der effektivste und zeitextensivste Weg um die Schweiz in eine Vorreiterrolle zu bringen?

Eine der zwei Gruppen erarbeitete eine Lösung, die besonders aufgrund der direkten Demokratie der Schweiz eine veritable Lösung ist. Und zwar könnte man mithilfe einer Volksinitiative eine Art wissenschaftliches Gremium (aus allerlei Bereichen der Wissenschaften) temporär als Berater in die Regierung integrieren. Eine erste Funktion dieses Rates ist es, PolitikerInnen auf ihre wissenschaftlichen Aussagen zu überprüfen und Falschaussagen zu entlarven, um den aktuellsten Stand der Wissenschaft zu vermitteln. Zudem hat dieser Rat die Funktion, dem Parlament verhältnismässige, sinnvolle und parteilose Lösungen zum Klimawandel vorzuschlagen. Wird ein solches Konzept abgelehnt, geht es nicht unter, sondern wird als Initiative dem Volk vorgeschlagen. Würde eine solche Initiative effektiv angenommen, dann soll diese einen verkürzten Umsetzungszeitraum von einem Jahr besitzen. Ziel des Ganzen, so wie ich es verstanden habe, ist es, mögliche Lösungen gegen die Klimaerwärmung nicht nur auf Regierungsebene zu fixieren, sondern das Volk bei diesem Unterfangen einzubinden und aufzuklären. Somit würde die Schweiz mit ihrem Know-How, ihren finanziellen Ressourcen und ihrer Innovationsfreudigkeit endlich eine starke Position zur Abwehr der Klimaerwärmung beziehen und eine glaubwürdige Vorreiterrolle einnehmen.




Sicherlich haben diese Idee, weitere ihrer Aspekte und andere erarbeitete Ideen ihre Mängel und Problemzonen, aber eines ist hierbei sehr wichtig: Es waren „nur" ein paar motivierte Studierende, die sich über die Osterferien intensiv mit einem Thema auseinandergesetzt haben und dieses interdisziplinär aktiv diskutiert haben. Es ist unglaublich spannend zu sehen, wie Jugendliche mit Neugier und Wissenslust zusammen arbeiten, um sich korrekt über ein Thema zu informieren und plausible Lösungen zu erarbeiten.

Zudem erhielten wir einen kleinen Abschlussinput über eine neue Art der Energiegewinnung (Thoriumreaktoren) und über den Stand des ÖVs in Amerika via Videoübertragung. Dies zeigte mir einmal mehr, wie einfach es heutzutage ist, sich auch international zusammenzufinden und ein Problem aus mehreren völlig verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Dies fördert den Prozess eine gute Lösung zu finden enorm und motiviert zur Zusammenarbeit.

Ich danke allen und natürlich Max für den spannenden Abend und wünsche Respect2020 ganz nach dem Motto „Die Welt ist voller Lösungen, wir brauchen sie nur umzusetzen" viel Erfolg für die weitere Ausarbeitung der Ideen und folgende Projekte!

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